Hilfsmittel abgelehnt
– Widerspruch und Klage
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Hier noch ein paar Hinweise und Tipps:
Die meisten kranken und pflegebedürftigen Menschen sind irgendwann auf irgendeine Form von Hilfsmitteln angewiesen. Das kann ein Gehtrainer, ein Rollstuhl, eine spezielle Matratze oder weitere Hilfsmittel sein.
Die Krankenkassen verweigern Menschen, die Hilfe benötigen, oft die Unterstützung, aber wenn du diese Schritte befolgst, kannst du einen Widerspruch einlegen, um die benötigte Hilfe zu erhalten. Wenn du oder jemand, den du kennst, medizinische Versorgung oder Hilfe benötigen, fragst du dich vielleicht, was zu tun ist, wenn dein Antrag auf Beihilfe abgelehnt wird. Der erste Schritt besteht darin, einen Widerspruch einzulegen.
Es gibt viele verschiedene Arten von Hilfsmitteln, vom Rollstuhl und Duschhocker bis hin zu Gehtrainern und Pflegebetten. Oft liegen der Versicherung, die die Entscheidung trifft, nicht alle Informationen vor, die sie benötigt, um ein Urteil über die Situation des Antragstellers zu bilden. Außerdem kann es sein, dass die Notwendigkeit des Hilfsmittels im ursprünglichen Antrag nicht ausreichend erläutert wurde oder dass der Antrag falsch eingereicht wurde.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass diese Fehler leicht und unbeabsichtigt passieren können und dass du das Recht hast, einen Antrag zu stellen, um die Hilfe zu erhalten, die du oder deine Angehörigen benötigen.
Was ist zu tun, wenn ein Hilfsmittel abgelehnt wurde?
Wenn du einen Antrag auf medizinische Hilfe gestellt hast, kann die Versicherungsgesellschaft den Versicherungsschutz genehmigen oder ablehnen.
- Wenn deine Beihilfe abgelehnt wird, solltest du innerhalb der vorgegebenen Frist Widerspruch einlegen.
- Wenn dein Einspruch abgelehnt wurde, kannst du Klage erheben.
Das Einspruchsverfahren dient dem Schutz von Fristen und Rechtsansprüchen.
Hilfsmittel abgelehnt – 10 Tipps,
wie Du Widerspruch einlegst
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Je aussagekräftiger und überzeugender dein Antrag auf finanzielle Unterstützung ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er genehmigt wird. Klare und aussagekräftige Begründungen für deinen Bedarf machen es der Krankenkasse leichter, deine Situation zu verstehen.
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Wenn dein Beihilfeantrag abgelehnt wird, kannst du Widerspruch einlegen. Begründe genau, warum du Hilfe benötigst. Wenn die Person, die deinen Widerspruch prüft, deine Situation versteht, wird sie deinen Antrag wahrscheinlich eher genehmigen.
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Du kannst die Krankenkasse anrufen und fragen, warum die Beihilfe abgelehnt wurde. Dies kann bei der Formulierung des Widerspruchs helfen.
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Lass dir vom Arzt oder Therapeuten bestätigen, dass das Hilfsmittel weiterhin notwendig ist.
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Die Sachbearbeiter der Krankenkassen (auch Kostenträger) sind mit rein medizinischen Diagnosen oft überfordert. Deshalb reicht es nicht aus, nur eine Diagnose in das Rezept bzw. die Verordnung zu schreiben. Du solltest eine ausführliche Begründung schreiben - wie bereits in Punkt 1 beschrieben.
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Nützlich ist auch ein persönliches Schreiben an die Krankenkasse, in dem die Situation beschrieben wird. Dies kann dem ihnen helfen, deine Situation zu verstehen und angemessene Hilfe zu leisten.
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Der MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) prüft manchmal Anträge auf Beihilfe. Wenn der MDK den Antrag ablehnt, sollte der Antragsteller das MDK-Gutachten anfordern. Der Antragsteller kann dann auf der Grundlage der vom MDK angegebenen Gründe Gegenargumente vorbringen. Hat der MDK Fehler oder Fehlinterpretationen gemacht, können diese korrigiert werden. Nach $ 25 SGB X haben Antragsteller ein Recht auf Akteneinsicht.
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Die Ablehnungsbescheide der Krankenkasse müssen eine Rechtsbehelfsbelehrung nach § 36 Sozialgesetzbuch (SGB X) enthalten. Diese beginnt mit: "Gegen diesen Bescheid können Sie Widerspruch einlegen ...". Mit dieser wirst du über die Frist informiert, innerhalb der du Widerspruch einlegen kannst.
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Schick dein Widerspruchsschreiben per Einschreiben mit Rückantwort an die Krankenkasse. Auf diese Weise hast du einen Nachweis, dass du deinen Widerspruch abgeschickt hast.
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Nimm dir fachliche Hilfe in Anspruch.