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Ratgeber Sitzen

Mehr Teilhabe & besser Lernen

Hausaufgaben machen, für Klassenarbeiten still sitzen und lernen: Als Vater von zwei schulpflichtigen Kindern weiß ich, wie anstrengend und zugleich wichtig dies für Kinder ist. Eine ruhiges Lernumfeld mit eigenem Schreibtisch und passendem Stuhl hilft Kindern, sich zu konzentrieren. Und eben nicht der Küchentisch mit viel zu großem Stuhl.

Auch Kinder mit Handicap sollen ihre Potentiale voll ausschöpfen. Für die geistige Entwicklung und das Lernen müssen Kinder wach, aufmerksam und konzentriert am Unterricht und täglichen Aktivitäten teilnehmen können.

Gutes Sitzen auf dem passenden Stuhl ist Grundlage für die Motorik zum Schreiben, Spielen und Essen. Einfaches Handling, die passenden Funktionen und nicht zuletzt eine ansprechende Optik fördern die Teilhabe in Klassengemeinschaft, mit Freunden und Familie. Der richtige Stuhl zum Lernen für Kindergarten, Schule und zu Hause schafft die Basis für die bestmögliche Entwicklung von Kindern.

Warum macht ein Stuhl den Unterschied?

Egal ob mit oder ohne Handicap – eine gute Sitzhaltung ist entscheidend für die geistige und motorische Entwicklung von Kindern. Ein Therapiestuhl erleichtert Kindern mit Handicap die Teilhabe und hilft beim Lernen.

Die Sitzhaltung spielt für alle Kinder eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Aktivitäten und Teilhabe am Alltag. Mit einer guten Sitzhaltung können Kindern leichter an alltägli chen Aktivitäten zu Hause teilzunehmen, z.B. gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie am Tisch, Computernutzung am Tisch oder Freizeitaktivitäten mit Freunden und Familie. In der Schule sitzt das Kind im Unterricht und zu Hause an den Hausaufgaben. Studien belegen, wie wichtig eine gute Sitz haltung gerade beim Lernen ist. Richtig sitzen zu können, bedeutet mehr Teilhabe. Denn nur wer sich wohlfühlt, kann im Unterricht konzentrierter mitarbeiten. Deshalb brauchen Kinder einen Stuhl, der bequem ist und ihnen den richtigen Halt gibt.

Die richtige Sitzhaltung ist das A und O

Eine gute Sitzhaltung folgt grundlegenden ergonomischen Prinzipien, die Bewegung und Flexibilität ermöglichen. Ziel ist es, einseitige Belastungen und Verspannungen zu vermei den, Schmerzen und Müdigkeit vorzubeugen sowie Aktivität und Selbständigkeit zu fördern. Konzentration, Lernen und Wohlbefinden können mit dem passenden Stuhl ebenso ver bessert werden.

Leichter lernen durch eine „aktive“ Sitzhaltung – so funktioniert‘s:

Wer richtig sitzt, kann im Unterricht & bei Freizeitaktivitäten besser mitmachen. Um eine aktive Sitzhaltung zu erreichen, sollten 3 Prinzipien beachtet werden:

Stabile Sitzbasis:

Becken, Oberschenkel und Füße müssen ausreichend ge stützt sein für stabiles Sitzen. So können sich Kinder aktiv im Unterricht sowie bei Freizeitaktivitäten beteiligen.

Freier Bewegungsspielraum:

Die Bewegungsfreiheit von Armen, Händen und Kopf för dert auch Bewegungen und Aktivität. Kinder können sich z.B. nach vorne lehnen – ein wichtiger Bewegungsablauf für zahlreichen Alltags-Aktivitäten.

Unterstützung des Rückens:

Stabilität bei gleichzeitiger Beweglichkeit in Rumpf, Schul tern und Kopf verbessern das Gleichgewicht im Rücken Zur weiteren Unterstützung können z.B. Armlehnen genutzt werden.

So gewinnen alle

Nicht zuletzt fördert der „richtige“ Therapiestuhl bzw. eine gute Sitzversorgung die Interaktion mit Familie und Freun den und damit die Teilhabe am Alltag – ein Stück Lebensqualität für Kind und Eltern.

Hallo!

„Lassen Sie sich auf jeden Fall bei Fragen zu Hilfsmitteln beraten: Vom Therapeuten Ihres Kindes, vom Kinder-Reha Fachhändler oder auch von uns. Gerne nenne ich Ihnen einen Fachhändler in Ihrer Nähe.“

Anette Detjen, Reha-Beratung

Gesucht – gefunden

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Wann & Warum braucht mein Kind einen Therapiestuhl?

Viele Eltern fühlen sich unsicher: „Müssen wir uns wirklich um einen Therapiestuhl kümmern, solange unser Kind trotz Handicap auf einem normalen Stuhl sitzen kann?“. „Ausprobieren lohnt sich“, sagen Experten. Denn das Plus an Unterstützung fördert die Entwicklung.

Kinder mit Behinderung sind tagsüber oft weniger aktiv als Gleichaltrige. Sie nehmen seltener an Unternehmungen teil und tendieren dazu, mehr Zeit im Sitzen zu verbringen.

Damit sie dabei nicht ermüden, sondern sich gut konzentrie ren können, sind Unterstützung, Komfort und Stabilität gefragt. Ein Therapiestuhl kann mit verschiedenen Sitzflächen und Rückenlehnen an die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes angepasst werden. Dadurch fällt es leichter, aufrecht zu sitzen und aufmerksam zu bleiben.

Karen Lyng, Ergotherapeutin / Masterstudium Rehabilitation

Ergonomie ist der Schlüssel

„Für Kinder mit Behinderungen ist eine gute Ergonomie beim Sitzen von großer Bedeutung. Denn viele Aktivitäten finden im Sitzen statt. Gute Sitzergonomie am Arbeitsplatz ist aber auch für Pflegekräfte und Therapeuten wichtig, z.B. während Betreuung oder Therapie von Kindern und Erwachsenen.“

Selbstbestimmt und aktiv mit Handicap

Kinder mit Mobilitätseinschränkungen haben aufgrund ihrer spezifischen Behinderung unterschiedliche Bedürfnisse. Sie profitieren von einem Therapiestuhl.

Denn häufig haben sie aufgrund ihres Handicaps Probleme mit dem Gleichgewicht, Muskel schwäche, Lähmungen, Schmerzen und Müdigkeit. Viele können sich nicht frei bewegen und haben einen eingeschränkten Aktionsradius. Um eine unter stützende Sitzhaltung einzunehmen, benötigen sie Stabilität, Sicherheit und Komfort.

Ein Therapiestuhl bietet eine stützende Sitzfläche, Möglichkeiten zur manuellen oder elektrischen Sitzhöhenver stellung, eine stützende Rückenlehne, Armlehnen und ein Bremssystem. Ob im Unterricht oder in der Freizeit, mit dem Stuhl können sich Kinder besser einbringen und an Alltags aktivitäten teilhaben.

Insbesondere eine unkomplizierte elektrische Höhenverstellung kann vom Kind selbst schnell und einfach genutzt werden. Wenn der Sitz perfekt zur Tischhöhe passt, ermüden Kinder nicht so schnell und Spielen und Lernen macht einfach mehr Spaß. Oft zeigt sich, dass sie durch den Stuhl aktiver werden. Sie bewegen sich im Sitzen fort oder nutzen ihn wie einen Rollator, um in Innenräumen mobil zu sein.

Therapiestuhl sorgt für Ruhe und Konzentration

Für Kinder, die aufgrund von ADS /ADHS schnell unruhig werden oder Konzentrationsschwierigkeiten haben, bietet ein normaler Stuhl nicht ausreichend Unterstützung.

Sie brauchen mehr Komfort, Stabilität und Unterstützung für die richtige Sitzhaltung. Ein paar kleine Extras helfen bei der Konzentration: Eine Höhenverstellung, damit die Füße fest auf dem Boden oder einer Stütze stehen. Speziell geformte und gepolsterte Sitz- und Rückenflächen für mehr Stabilität. Und eine einfach bedienbare Bremse, die den Kindern ein Gefühl von Sicherheit gibt.

Ein Therapiestuhl kann immer an die ganz persönlichen Bedürfnisse des Kindes angepasst werden. Das gilt bezüglich der Sitzhöhe ebenso wie bei praktischem Zubehör, z.B. ei ner elektrischen Bremse. Für alle, die es am liebsten ganz einfach mögen, gibt es Stühle mit wenigen wichtigen Verstellmöglichkeiten – für ein Maximum an Konzentration im Unterricht.


Ein Stuhl – tausend Möglichkeiten für Kinder mit Handicap

Wo wird ein Therapiestuhl eigentlich eingesetzt? Die Antwort lautet: Überall dort, wo Kinder allein oder gemeinsam im Alltag unterwegs sind. Ob im Kindergarten, in der Schule oder bei Freizeitaktivitäten – ein Therapiestuhl bedeutet Sicherheit, Flexibilität und Teilhabe.

Nützlicher Begleiter beim Spielen und Lernen

„Ich schaff‘ das schon alleine!“ – Auch Kinder mit Handicap wünschen sich zuhause, im Kindergarten, in der Schule oder in Einrichtungen möglichst viel Freiraum und Selbständigkeit. Ein Therapiestuhl ist für sie deshalb ein wichtiger Begleiter. Bei alltäglichen Aktivitäten mit Familie und Freunden, z.B. beim Essen, Hausaufgaben machen oder Spielen, gibt er Sicherheit und Unterstützung.

Alle Kinder wollen „wie die anderen“ sein und auf einem Stuhl sitzen, der den anderen Stühlen im Klassenzimmer ähnelt. Deshalb unterscheidet sich ein spezieller Schul- bzw. Therapiestuhl auch gar nicht so sehr von einem gewöhnlichen Schulstuhl. Die meisten Kinder nehmen ihren Spezialstuhl gut an, sobald sie merken, welche Vorteile er mit sich bringt. Klassenkameraden und Freunde akzeptieren den Therapiestuhl, wenn sie mehr darüber erfahren haben und wissen, welchem Zweck er dient und wie er genau funktioniert. Wichtig ist also, miteinander über das Thema zu sprechen.

Im Kindergarten sowie in Reha- und Betreuungseinrichtungen ist der Stuhl ein nützlicher Helfer bei jeglichen Aktivitäten, die im Sitzen stattfinden. Zudem fördert er mit seinen großen, leichten Rollen sowie dem Schiebebügel und einer Zentralbremse für Betreuer die Mobilität der Kinder.

In der Schule ermöglicht ein Therapiestuhl dank einer elektrischen oder manuellen Höhenverstellung eine Anpassung an ganz verschiedene Tische. Kinder mit und ohne Handicap sind also immer auf Augenhöhe.

Um den Anforderungen im Alltag gerecht zu werden, muss ein Therapiestuhl robust sein. Er sollte sich einfach bedienen lassen und für unterschiedlichste Aktivitäten anpassbar sein. Sicherheit ist zudem ein wichtiger Punkt. Das gilt nicht nur zuhause, sondern vor allem dort, wo andere Kinder und Betreuer mit dem Stuhl hantieren. Eine einfache, sichere Bremse wird deshalb unbedingt empfohlen.

Auch Lehrer wünschen sich einen einfachen und sicheren Stuhl, da sie sich um viele Kinder gleichzeitig kümmern müssen. Er sollte sich problemlos an die Bedürfnisse des Kindes sowie verschiedene Aktivitäten anpassen lassen. Ein Therapiestuhl kann mit dem Kind „mitwachsen“. Sitze und Rückenlehnen werden je nach Größe und individuellem Bedürfnis einfach ausgetauscht.

Für die Eltern steht im Mittelpunkt, dass ihr Kind gut sitzt und in der Schule sowie zuhause an allen Unternehmungen teilhaben kann. Sie wünschen sich ein unkompliziertes Modell, das sie einfach in der Höhe verstellen können. Auch soll der Stuhl die Mobilität des Kindes fördern, indem es sich selbst mit den Füßen abstoßen kann oder von den Eltern im Haus herumgefahren wird.

Karen Lyng, Ergotherapeutin / Masterstudium Rehabilitation

Ein Stuhl für alle Fälle

"Der Schulalltag fordert von den Kindern eine gewisse Flexibilität. Während der Pausen werden häufig Klassenräume gewechselt. Damit Kinder mit Handicap sich überall problemlos einbringen können, sollte sich ihr Stuhl leicht und schnell anpassen lassen – an verschiedene Tischhöhen ebenso wie an unterschiedliche Arbeitssituationen"

René Müller, Werken- / Mathematiklehrer

„ImWerkraum und im Musikzimmer haben wir andere Tische als im normalen Unterricht. Ein Stuhl, der sich in der Höhe verstellen lässt, ist deshalb eine super Sache!“
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Lisa-Marie, 9 Jahre

„Laura hat den schönsten Stuhl in unserer Klasse. Damit kann sie umherrollen und sich ganz groß machen. Das finde ich richtig cool!“
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Anforderungen an moderne Therapiestühle

Einfach und funktional – bei Therapiestühlen für aktive Kids gilt das Prinzip „Weniger ist mehr!“ Schließlich möchten die Mädchen und Jungen mit ihren Stuhl so unabhängig wie möglich sein. Im Austausch mit Eltern und Lehrern haben Experten Lösungen entwickelt.

Praktische Funktionen für mehr Teilhabe

Therapiestühle sollten den individuellen Anforderungen der Kinder genau entsprechen. Die meisten Mädchen und Jungen benötigen jedoch keinen hochgradig komplexen Stuhl. Sie brauchen ein Model, das ihnen ermöglicht, aktiv zu sein und am normalen Alltag mit Gleichaltrigen teilzuhaben.

Ein Design, das Kindern gefällt

Die Optik des Stuhls ist wichtig, denn Kinder möchten nicht auffallen und wünschen sich auch mit Handicap möglichst viel Normalität. Ein guter Therapiestuhl stigmatisiert nicht, sondern unterstützt mit seinem Design das Miteinander beim Lernen und Spielen.

Flexibilität für Schule und Freizeit

Ob in der Schule oder zuhause – der Therapiestuhl muss dem bewegten Alltag der Kinder gerecht werden. Deshalb ist es wichtig, dass man ihn mit wenigen Handgriffen an unterschiedliche Lern- und Spielsituationen anpassen kann.

Individuelle Ausstattung je nach Bedarf

Ein guter Therapiestuhl ist individuell anpassbar. Wenn er für eine große Bandbreite an Behinderungen und Bedürfnissen geeignet sein soll, muss er in verschiedenen Ausführungen erhältlich sein.

Unterstützung für Therapeuten und Betreuer

Die Nutzung von Therapiestühlen bedeutet auch eine Erleichterung für all diejenigen, die mit den Kindern arbeiten und sie betreuen. Große Räder fördern die Mobilität. Ein höhenverstellbarer Sitz ermöglicht einfaches Ein- und Aussteigen aus dem Stuhl.

Beratung durch Experten

Eine gründliche Analyse der Bedürfnisse und Anforderungen des Kindes ist wichtig, um den richtigen Stuhl und das passende Zubehör auszuwählen. Die professionelle Beratung von Therapeuten und Reha-Experten hilft dabei, das richtige Model zusammenzustellen.

Nützliches Zubehör

Zu fast allen Stühlen gibt es eine große Auswahl an Zubehör, sodass jedes Kind seinen passend ausgestatteten Stuhl erhält.
Karen Lyng, Ergotherapeutin / Masterstudium Rehabilitation

Bessere Arbeitsbedingungen für Lehrer und Betreuer

"Nicht nur Kinder mit Behinderung profitie ren von Therapiestühlen, sondern auch ihre Betreuer. Schon allein die Unterstützung der Kinder beim Aufstehen und Hinsetzen ist mit ei nem höhenverstellbaren Therapiestuhl eine Entlastung für den Rücken. Dank der großen, gut laufenden Räder können Betreuer das Kind ohne Anstrengung im Schulge bäude hin- und herfahren."

So wird der Stuhl richtig eingestellt

Das Kind auf den Therapiestuhl setzen und die Höhe einstellen, ist in den meisten Fällen nicht ausreichend. Der Stuhl muss zum Kind passen – er muss an das Kind „angepasst“ werden. Darum kümmert sich der Therapeut oder Reha-Berater Ihres Kindes. – Erst wenn Sitz, Lehne und Fuß stütze optimal positioniert sind, profitiert das Kind vom neuen Stuhl.

Hinweise zur Ergonomie

Die Ergonomie muss stimmen. – Das gilt besonders für Kinder mit Behinderung, denn sie verbringen viel Zeit im Sitzen. Gute Ergonomie ist allerdings keine bestimmte Sitzhaltung, sondern ein Wechsel in unterschiedliche Sitzpositionen für verschiedenste tägliche Aufgaben.

Verwenden Sie die Einstellmöglichkeiten für Sitz und Rückenlehne, um die Sitzhaltung des Kindes zu variieren und die Sitzposition je nach Aktivität anzupassen.

Das Kind sollte möglichst nah am Tisch sitzen, dass es sich seiner Aufgabe bequem widmen kann, ohne den Rücken- und Nackenbereich zu sehr beugen oder belasten zu müssen. Achten Sie auch auf die richtige Höheneinstellung und Sitzneigung.

Wichtig ist, die persönlichen Bedürfnisse des Kindes genau zu überprüfen, bevor die Entscheidung für einen bestimmten Stuhl und entsprechendes Zubehör fällt. Hier empfiehlt es sich professionellen Rat einzuholen. Ein Therapeut oder ein anderer Betreuer sollte das Kind später immer dabei unterstützen, den Stuhl richtig einzustellen. Behalten Sie im Blick, dass die Sitzposition optimal auf die aktuelle Beschäftigung des Kindes abgestimmt ist!

Beckenposition

Stabilität ist entscheidend für Aktivität. Sorgen Sie für eine neutrale Beckenposition. Unterstützen Sie diese stabile Sitzposition mit der passenden Einstellung des Sitzes und gutem Fußkontakt zur Fußstütze oder zum Fußboden. Die neutrale Beckenposition ist wichtig, damit der untere Teil des Körpers eine stabile Basis bildet und Muskeln sowie Gelenke optimal genutzt werden.

Für noch mehr Halt und Komfort werden weich gepolsterte ergonomisch geformte Sitze und Rückenlehnen empfohlen.

Unterstützung des Oberkörpers

Eine passgenaue Rückenlehne fördert die Stabilität des Körpers. Achten Sie daher auf die Größe, denn eine Rückenlehne mit zu kleiner Stützfläche verringert die Stabilität. Nutzen Sie die Rückenlehne ebenso wie die Armlehnen und den Tisch als Stützen.

Um Schmerzen im unteren Rückenbereich entgegenzuwirken, wählen Sie eine verstellbare Rückenlehne. Durch eine zusätzliche Sitzneigung fällt es leichter, eine aufrechte Haltung beizubehalten und in Vorneigung zu kommen. Die Fähigkeit, sich aktiv nach vorne lehnen zu können, ist für viele Aktivitäten entscheidend.

5 Schritte zur Einstellung eines Therapiestuhls

SITZHÖHE: Achten Sie darauf, dass das Kind die Füße flach auf dem Boden oder der Fußstütze aufgesetzt hat.

RÜCKENLEHNE: Stellen Sie die Höhe der Lehne so ein, dass sie vor allem den unteren Rücken stützt.

SITZNEIGUNG: Die meisten Kinder benutzen den Sitz in einer „neutralen“ Position. Die Vorwärtsneigung unterstützt eine aufrechte, aktive Haltung. Die Rückwärtsneigung unterstützt das stabile Sitzen.

FUSS-STÜTZE: Stellen Sie sicher, dass sich die Füße des Kindes auf dem Boden oder der Fußstütze befinden. Nur so ist sind ausreichend Balance und Stabilität gewährleistet.

ARMLEHNEN: Die Schultern sollten entspannt sein. Die Arme liegen auf den Armlehnen, um Schulterschmerzen zu vermeiden.


Welche Maße sind entscheidend – und warum?

Jedes Kind ist anders. Um den passenden Therapiestuhl zu finden, müssen die persönlichen Bedürfnisse und Anforderungen des Kindes bekannt sein. Die Körpermaße sind das A und O. Doch Kinder wachsen natürlich auch. Und der Grad ihrer Behinderung kann sich verändern. Prüfen Sie jedes Jahr, ob der Stuhl neu eingestellt werden muss. Die folgenden Maße sind entscheidend.

Sitzbreite

Je besser die Sitzbreite passt, desto aufrechter sitzt das Kind auf seinem Therapiestuhl.

Die Sitzbreite wird im Sitzen auf Beckenhöhe ermittelt. Gemessen wird von der einen Außenseite des Oberschenkels zur anderen. Eine präzise Beckenführung ist die ideale Voraussetzung, um bei Aktivitäten im Oberkörperbereich stabil zu bleiben.

Fügen Sie gedanklich zwei Zentimeter hinzu, damit noch Platz für die Kleidung bleibt.

Sitztiefe

Damit das Kind richtig stabil sitzen kann, kommt es auch auf eine optimale Sitztiefe an. Die Sitztiefe ergibt sich aus dem Abstand zwischen Rückenlinie und einem Punkt, der sich etwa zwei Finger breit über der Kniekehle befindet.

So haben die Unterschenkel genug Spielraum für Bewe gung und bleiben gut durch blutet.

Unterschenkellänge

Die Füße des Kindes sollten im 90°-Winkel auf der Fußstütze oder dem Boden stehen. Messen Sie nun die Linie zwischen Kniekehle und Fußsohle.

Ein Therapiestuhl hat immer einen höhenverstellbarenSitz mit Gasdruckfeder oder elektrischer Verstellung. Holen Sie sich dazu am besten professionellen Rat.

Wählen Sie die Gasdruckfeder für Kinder, die stehen und gehen können, elektrische Verstellung für Kinder, die dazu nicht in der Lage sind.

Rückenhöhe

Eine passgenaue Rückenhöhe ist wichtig, damit das Kind eine gesunde Sitzhaltung einnimmt und stabil genug sitzt. Die Rückenlehne eines Therapiestuhls kann in Position, Höhe und Neigung verstellt werden.

Lassen Sie sich beraten, damit der Stuhl dem Kind wirklich gerecht wird.

Eine Lendenwirbelstütze gibt dem unteren Teil des Rückens bei verschiedensten Beschäftigungen zusätzlichen Halt.


Mobil im Klassenraum – Anwendungsbeispiel

In der Schule soll nicht nur Wissen gepaukt werden – die Förderung von Selbstständigkeit und Miteinander ist ebenso wichtig. Schul-Therapiestühle, die das Handling für Lehrkräfte und Betreuer erleichtern, fördern Aktivität im Klassenraum.

Die Tafel hängt zu hoch, um im Sitzen eine Aufgabe vor der Klasse an der Tafel zu lösen.

Kein Problem, wenn der Therapiestuhl eine einfache, großzügige Höhenverstellung hat.

Mit Schiebebügel und Leichtlauf-Rollen lässt sich problemlos auf engem Raum manövrieren.

Bequem zurück an den Gruppentisch zu den Mitschülern in die Lerngruppe.

Sehen Sie sich das Video an: Anwendungsbeispiel an der Tafel


Zubehör für Therapiestühle

Ist ein Therapiestuhl ausgewählt, stellt sich anschließend die Frage nach dem Zubehör. Ganz nach dem Motto „so wenig wie möglich aber so viel wie nötig“ ist es wichtig, dass das Zubehör die Bewegungspotentiale des Kindes unterstützt und vorhandene Fähigkeiten nicht einschränkt.

Fußstütze

Eine Fußstütze sorgt für die Stabilität und „Erdung“ des Kindes. Bei Therapie stühlen sind sie direkt am Sitz angebracht. Wird die Sitzhöhe verstellt, bewegt sich die Stütze mit, damit die Füße nicht in der Luft baumeln. Das hilft dem Kind, unabhängig von der Tischhöhe konzentriert und ruhig zu bleiben. Für Fußstützen gibt es weiteres Zubehör, z.B. Fußgurte für zusätzlichen Halt auf der Stütze. Die Fußstütze kann auch als Tritt genutzt werden, wenn das Kind auf den Stuhl oder herunter steigt.

Thoraxpelotten und Oberschenkelführung

Thoraxpelotten eignen sich für Kinder, die seitlich und vorne Unterstützung am Oberkörper brauchen. Höhe, Tiefe und Breite sind einstellbar. Sie können abgeschwenkt werden, um weitere Bewegungen zu ermöglichen.

Um die Oberschenkel von vorne und das Becken von hinten zu stützen, wird eine gepolsterte Oberschenkelführung genutzt. Sie lässt sich in Tiefe und Winkel individuell einstellen. Dadurch sitzen Kinder stabil und werden in ihrem Bewegungsspielraum möglichst wenig eingeschränkt.

Beide Stützen eignen sich für Kinder, die ein Plus an Stabilität von vorne und von den Seiten her benötigen.

Abduktionsblock

Ein Abduktionsblock führt die Oberschenkel des Kindes und verhindert ein Überschlagen der Beine, da dies zu einer instabilen, krummen Sitzhaltung führt. So können Kinder eine gute und komfortable Sitzposition halten.

Beckengurt

Ein Beckengurt ist für Kinder geeignet, die beim Sitzen noch viel Unterstüt zung brauchen. Der Gurt sorgt für optimalen Halt des Beckens und stellt sicher, dass die Kinder nicht nach vorne vom Stuhl rutschen. Einen Vierpunkt-Beckengurt bietet noch mehr Sicherheit und Stabilität.

Kopfstütze

Für viele Kinder mit Behinderungen ist eine Kopfstütze sehr wichtig. Bei Aktivitäten im Sitzen sorgt sie für Sicherheit und Halt. Kinder, die sich oft unkontrolliert bewegen, bewahrt die Stütze vor ernsthaften Hals- und Kopfverletzungen. Höhe, Tiefe und Winkel können je nach Bedarf eingestellt werden für bestmögliche Unterstützung von Kopf und Nacken.

Schiebebügel

Auch für die Betreuer des Kindes gibt es nützliches Zubehör. Der mehrfach verstellbare Schiebebügel lässt sich in Höhe, Tiefe und Winkel so an die Betreuungsperson anpassen, dass sie das Kind ohne Aufwand über kurze Strecken bewegen kann. Mit wenigen Handgriffen wird der Bügel bei Bedarf einfach entfernt.

Therapietisch

Bewegen sich Kinder unkontrolliert, können oft nicht so gut mit anderen Kindern an einem Tisch sitzen. Andere benötigen einfach etwas mehr Privatsphäre oder Platz für Kommunikationshilfen. Ein Therapietisch kann in Höhe, Breite und Tiefe passend zur Sitzposition des Kindes eingestellt werden. Er lässt sich wegklappen und vom Stuhl abnehmen.

Karen Lyng, Ergotherapeutin / Masterstudium Rehabilitation

Zubehör für mehr Lebensqualität am Arbeitsplatz

„Wir alle wünschen uns gute Arbeitsbedingungen. Lehrer und Schulassistenten erhalten mit speziellen Schul- und Therapiestühlen genau die Unterstützung, die sie im Alltag brauchen. Die verstellbare Sitzhöhe erleichtert Kindern das Aufstehen und Hinsetzen und entlastet so auch die Betreuer. Denn sie müssen nicht mehr mit gebeugtem Rücken arbeiten, wenn das Kind Hilfe braucht. Ein Schiebegriff und große, gut laufende Räder unterstützen beim Klassenraum wechseln in den Pausen.“

Statuserhebung – Welche Hilfsmittel benötigt mein Kind?

Ein Bedarfsermittlungsbogen erleichtert Eltern, Betreuern und Versorgern die eindeutige Beschreibung und Dokumentation einer Hilfsmittelversorgung.

An einer Hilfsmittel-Versorgung und -Nutzung sind viele Akteure beteiligt. Um für die Entwicklung und Teilhabe des Kindes das bestmögliche Hilfsmittel für das jeweilige Umfeld zu finden, empfiehlt sich eine eindeutige Dokumentation und Beschreibung des Bedarfs.

Es werden z.B. folgende Informationen zusammengetragen:

  • allgemeine Informationen zum Kind
  • begleitende therapeutische Maßnahmen
  • Einteilung des Behinderungsgrades (z.B. nach GMFCS)
  • Körperfunktionen (physisch und psychisch)
  • Aktivitäten und Teilhabe

Die Klassifizierung der motorischen Beeinträchtigungen von Kindern mit Cerebralparese erfolgt in Anlehnung an das Gross Motor Function Classification System (kurz: GMFCS) der ICF. Das GMFCS-System beinhaltet fünf Stufen (Level). Die Einstufung erfolgt nach der Fähigkeit zu eigenständiger Mobilität und dem Bedarf an Hilfsmittel-Unterstützung. Eltern können bei der Einstufung mitwirken, da sie ihr Kind meist gut einschätzen können. GMFCS ist einfach und schnell angewendet, erfahrene Fachkräfte benötigen nur etwa 15 Minuten.

Stufe I

Freies Gehen ohne Einschränkung; Einschränkung der höheren motorischen Fähigkeiten.

Stufe II

Freies Gehen ohne Gehhilfen; Einschränkung beim Gehen außerhalb der Wohnung und auf der Straße.

Stufe III

Gehen mit Gehhilfen; Einschränkung beim Gehen außerhalb der Wohnung und auf der Straße.

Stufe IV

Selbstständige Fortbewegung eingeschränkt; Kinder werden geschoben oder benutzen E-Rollstuhl für draußen.

Stufe V

Selbstständige Fortbewegung selbst mit elektrischen Hilfsmitteln stark eingeschränkt.


Abbildungen mit freundlicher Genehmigung entnommen aus: „GMFM und GMFCS – Messung und Klassifikation motorischer Funktionen“, Dianne Russel u.a. Verlag Hans Huber, Hogrefe Verlag, CH-Bern, Abb. Prof. Kerr Graham, AUS-Melbourne.

Statuserhebung zur Bedarfsermittlung Hilfsmittel

Nutzen Sie für die Dokumentation einer Hilfsmittel versorgung den Erhebungsbogen von rehaKIND e.V.


Was ist die ICF und warum ist sie so wichtig?

Grundlage einer Hilfsmittel-Versorgung sind nicht nur gesetzliche Vorgaben wie der Leistungsanspruch auf Hilfsmittel, Selbstbestimmung und Teilhabe im SGB XI. Bei der Begutachtung und Begründung von Hilfsmittel-Versorgungen muss die ICF berücksichtigt werden.

ICF bedeutet „International Classification of Functioning, Disability and Health“. (deutsch: „Internationale Klassifika tion der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit“) Die ICF ist eine Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die erstmals 2001 erstellt und herausgegeben wurde und als weltweit anerkannter Standard gilt. Sie beschreibt die aktuelle Funktionsfähigkeit, Aktivität und Teilhabe eines Menschen, um daraus Teilhabeziele, Fördermaßnahmen und Prozessempfehlungen abzuleiten.

Bedeutung der ICF für die Hilfsmittel-Versorgung

Hilfsmittel sollen den Erfolg einer Krankenbehandlung sichern, einer drohenden Behinderung vorbeugen oder eine Behinderung ausgleichen. Für die erfolgreiche Versorgung mit einem Hilfsmittel muss ein individuelles Versorgungskonzept für das Kind erstellt werden.

Dazu wird die Klassifizierung nach dem bio-psycho-sozialen Modell der ICF mit einbezogen. Dieses Modell beschreibt einen aktuellen Gesundheitszustand und die Wechselwirkung zwischen den Komponenten. Mit Hilfe der ICF wird beschrieben, was das Kind kann und welche Hilfe und Förderung es benötigt.

Zielsetzung: Hilfsmittel-Versorgung Therapiestuhl

Mit Hilfe der ICF-Klassifizierung wird z.B. eine Versorgung mit einem Therapiestuhl für Kinder beantragt. Die zielorien tierte Begründung der Versorgung ist immer besser, als später einen Widerspruch formulieren zu müssen. Ein Beispiel:

Gesundheitsproblem: Muskeldystrophie

Körperfunktionen und -strukturen:

  • Kräftigung der Rumpf-, Schulter- und Beinmuskulatur
  • Degeneration der Muskulatur und Defekte in betroffenen Muskelgruppen ausgleichen

Aktivität: innerhalb von 8 Wochen Sitzposition durch Aufrichtung des Thorax eigenständig verändern und auf Inhalte an der Tafel zeigen können

Teilhabe: in der Schule bei Präsentationen direkt an Tafel bzw. Whiteboard selbstständig teilnehmen

Umweltfaktor: barrierefreie Klassenzimmer mit direktem Zugang zur Tafel, geeignetes Hilfsmittel (höhenverstellbarer Therapiestuhl für Kinder) steht zur Verfügung

Personenbezogener Faktor: Selbstwertgefühl stärken durch aktive Rolle bei Gruppenarbeit in Schule, Motivation zur aktiven Mitarbeit im Unterricht vorhanden

Daniel Feick – Medizinprodukte-Berater und Reha-Trainer DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund)

Das Recht auf Teilhabe

„Immer wieder ist von dem Recht auf „Teilhabe“ die Rede, also dem „Einbezogensein in eine Lebenssituation“. Für Menschen mit Behinderungen besteht sogar ein gesetzlicher Anspruch auf Teilhabe im SGB IX und damit auch auf Hilfsmittel wie Gehtrainer. Denn diese fördern die Selbstbestimmung und das gleichberechtigte Miteinander am gesellschaftlichen Leben. Diese aktive Teilhabe ist ein wichtiger Baustein in der kindlichen Entwicklung.“

FAQ – Häufige Fragen

Erhöht ein Therapiestuhl die Mobilität meines Kindes?
Der Therapiestuhl erhöht die Mobilität Ihres Kindes durchaus – im Innenbereich und auf kurzen Strecken. Leichtgängige Rollen mit zentraler Bremse unterstützen Kinder, die sich im Raum bewegen möchten oder das Zimmer wechseln wollen. Das Kind kann sich mit den Füßen abstoßen oder den Stuhl wie einen Rollator benutzen.
Warum muss ich bei der Auswahl auf das Körpergewicht des Kindes achten?
Ist das Kind zu schwer, könnte es sein, dass der Stuhl es nicht mehr richtig halten kann. Bitte informieren Sie sich deshalb über die maximale Belastbarkeit. Hinweise finden Sie im Benutzerhandbuch oder direkt am Gestell.
Wer kann Modifikationen am Stuhl vornehmen und maßgeschneidertes Zubehör liefern?
Bauliche Veränderungen an Stuhl dürfen nur von ausgebildeten Fachkräften in geeigneten Einrichtungen oder z.B. von Orthopädietechnikern im Fachhandel durchgeführt werden. Das gilt auch für Sonderbau-Zubehör. (Wir nennen Ihnen gerne eine Spezialisten in Ihrer Nähe: 04761 8860)
Wie viele Jahre wird ein Therapiestuhl genutzt?
Therapiestühle sind für den Wiedereinsatz geeignet. Das bedeutet, dass Ihre Krankenkasse Ihnen eventuell einen gebrauchten Stuhl zur Verfügung stellt. Die Stühle sind so konzipiert, dass Sie außergewöhnlichen Belastungen standhalten. Werden sie sachgerecht behandelt und regelmäßig gewartet, haben Sie lange Freude daran. Ihr Reha-Fachhändler oder der Hersteller informiert Sie über die Nutzungsdauer Ihres Therapiestuhles.
Belastet die Verschreibung von Therapiestühlen das Budget meines Arztes?

Im Gegensatz zu Arznei- und Heilmitteln belastet die Verordnung von Hilfsmitteln NICHT das ärztliche Budget. Hilfsmittel werden von der Krankenkasse bezahlt. Darum muss die Versorgung mit einem Hilfsmittel vorher von der Krankenkasse genehmigt werden. Info zur Unterscheidung:

  1. Arzneimittel sind Stoffe, die zur Heilung oder Verhütung von Krankheiten bestimmt sind (Medikamente)
  2. Heilmittel sind alle persönlichen medizinischen Dienstleistungen, z.B. Krankengymnastik
  3. Hilfsmittel sind alle sächlichen medizinischen Mittel, die der Krankenbehandlung dienen
Können wir als Eltern den Therapiestuhl selbst einstellen, wenn unser Kind einen Wachstumsschub hatte?

Tatsächlich können Sie viele Einstellungen selbst vornehmen, wenn Ihr Kind nicht mehr gut sitzt. Dazu gehören z.B. die Sitzhöhe sowie die Positionen von Rückenlehne, Fußstütze und Armlehnen. Lassen Sie aber komplexere Modifikationen von einem Fachmann durchführen, z.B. Wechsel von Sitz oder Rückenlehne. Der Therapeut Ihres Kindes oder ein Fachhändler helfen Ihnen sicher gern.

Mein Kind kann nicht laufen und möchte die Sitzhöhe selbst einstellen. Ist das möglich?

Kinder, die selbst kaum oder gar nicht laufen können, erhalten einen Sitz mit elektrischer Höhenverstellung. Sie müssen nur eine Taste betätigen und sind somit relativ unabhängig.